Buchmesse-Skandal
Auswärtiges Amt ohne Meinung
Auswärtiges Amt ohne Meinung
Von Natalie Soondrum
Herbert Wiesner, Generalsekretär des PEN-Zentrums Deutschland, findet den Vorgang nur noch unmöglich: Offensichtlich war den chinesischen Dissidenten Dai Qing und Bei Ling bei einem Abschlussempfang der Frankfurter Buchmesse aufgrund mangelhafter Absprachen, quasi aus Versehen, im letzten Moment das Wort entzogen worden. Die beiden wären beim Verlags-Einladungsprogramm auch wirklich fehl am Platz gewesen, aber die Einladungen waren nun einmal ausgesprochen worden.
"Erst verschafft der PEN den beiden Rederecht, und im Nachhinein legt man ihnen das aus, als seien sie darauf aus gewesen, von der Medienaufmerksamkeit zu profitieren", sagt Wiesner der FR: Ihnen sei das Gefühl vermittelt worden, Störenfriede zu sein. Was noch schwerer wiege, sei der Umstand, dass hochbezahlte Kräfte mit vielfachen Erfahrungen bei internationalen Treffen involviert gewesen seien: Peter Ripken, zu dem Zeitpunkt Leiter des Internationalen Zentrums der Messe und der dekorierte Diplomat Max Maldacker, Referatsleiter im Auswärtigen Amt .
沒有留言:
張貼留言